E-Powertrain

Funktionsumfang

Die Produktion des elektrischen Antriebs erfolgt nach dem Konzept der modularen Montage. Das sind Fertigungsanlagen, Roboter sowie Schraub-, Füge- und Messstationen auf festen Positionen, also nicht an ein lineares Band gekoppelt. Die Produktion der Antriebe findet modular in „Fertigungsinseln“ statt. Trotz einer vordefinierten Montagereihenfolge ermöglicht die modulare Anordnung verzweigte Wege und mehr Spielraum im Produktionsprozess. Den Werkstücktransport zu den Arbeitsstationen erledigen fahrerlose Transportfahrzeuge (FTF), gesteuert von einem intelligenten IT-System. Die produzierten Asynchron-Motoren kommen beim Audi e-tron in der Vorder- und Hinterachse zum Einsatz. Durch das modulare Montagekonzept wird der Anspruch „Vorsprung durch Technik“ hervorgehoben.

 

Einsatzbereich

Die E-Motormontage ist wie die klassische Motor-Montageanlage eine kundenspezifische Sonderanlage für die automatisierte Montage. Anwendungsbereich ist die komplette Montage der E-Achse angefangen vom Stator in das Gehäuse und bis zur Endmontage der Flanschwellen. Die gesamte Montage erfolgt in überwachter und dokumentierter Qualität mit üblichen Bauteilgewichten bis zu 250 kg, höhere Gewichte sind anwendungsspezifisch möglich.

Produktmerkmale

Kundenspezifische Montageanlage zur E-Motormontage
– Grundgestell in Schweißkonstruktion
– Bauteilgewichte (typisch): max. 250 kg oder anwendungsspezifisch
– Integration von manuellen Arbeitsplätzen möglich
– Kundenspezifische Schnittstelle zur Leitrechneranbindung, Datenarchivierung

 

Funktionsprinzip

Das E-Motorgehäuse wird in eine bauteilspezifische Halterung auf einem Werkstückträger gesetzt und durch ein fahrerloses Transportfahrzeug (FTF) oder Verkettungssystem den Prozessstationen zugeführt. Fallweise sind mehrere Prozessstationen in einer Zelle auf einem gemeinsamen Maschinengestell zusammengefasst. Eine flexible Auslegung der Anlagen für wechselnde Produkte oder Produktvarianten ist möglich. Zur Handhabung der Fügeteile können auch Roboter zum Einsatz kommen. Wichtige Fügeprozesse sind Verschraubungen durch einfach oder mehrfach ausgelegte Schraubeinheiten mit Drehmoment-Drehwinkel-Überwachung oder das Einpressen mit Kraft-Weg-Überwachung, jeweils mit Dokumentation. Die Montageschritte können mit dem Aufbringen von Dichtmitteln oder dem Dosieren von Schmierstoffen etc. verbunden sein. Mögliche Prüfschritte sind z. B. Anwesenheits- und Montagekontrollen, integrale Dichtheitsprüfungen, Durchgangsprüfungen für den Öl- oder Kühlwasserkreislauf sowie elektromechanische Funktionsprüfungen.

In die Montageanlage können fehlhandlungssicher ausgelegte manuelle Montageplätze integriert sein, die z. B. mit Hilfe von Identifikationssystemen und durch automatisierte Montagekontrollen überwacht werden können.

 

Aufbau

Die Montageanlagen für E-Motoren werden von Vrades entwickelt und als schlüsselfertige kundenspezifische Lösung geliefert. Die Anlagen werden soweit wie möglich mit modularen Komponenten aus eigener Fertigung im gewünschten Automatisierungsgrad realisiert. Eine flexible Auslegung für wechselnde Produkte oder Produktvarianten ist möglich. Die Anlagen basieren typischerweise auf einem Werkstückträger-Transfersystem mit freiem Umlauf und sind auf soliden geschweißten Grundgestellen aufgebaut.

Eine Partnerschaft, die sich in Zeit, Kosten, Nachhaltigkeit und Effizienz positiv auswirkt.

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